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Google Arts & Culture

Weltweit auf der Suche nach großartiger Kunst



Südafrikanische Felszeichnungen, brasilianische Street Art, australische Aborigine-Kunst: auf Veranstaltungen in Berlin, Paris und Chicago stellen wir heute eine faszinierende Erweiterung des Google Art Project vor. Kunstliebhaber auf der ganzen Welt können ab sofort mit wenigen Klicks nicht nur Gemälde entdecken, sondern auch Skulpturen, Street Art und Fotografien von 151 Partnern in 40 Ländern.

Explore art from around the world | Art Project
10:25

Das Art Project ist ein Beleg für das Engagement von Google, Kultur ins Internet zu bringen und einem größtmöglichen Publikum zu erschließen. Unter Federführung des Google Cultural Institute in Paris haben wir beispielsweise hochauflösende Aufnahmen der Schriftrollen vom Toten Meer gefertigt, die Archive berühmter Persönlichkeiten wie Nelson Mandela digitalisiert und 3-D-Modelle von französischen Städten des 18. Jahrhunderts erstellt.

Seit dem Start des Art Project im letzten Jahr haben uns Kuratoren, Künstler und Menschen aus der ganzen Welt spannende Vorschläge zukommen lassen, wie man das Kunstspektrum erweitern und den Zugang erleichtern kann – und wie das Entdecken, Sammeln und Teilen von Kunst ein noch faszinierenderes Erlebnis wird. Institutionen aus aller Welt haben um die Mitwirkung bei diesem Projekt gebeten.

Das ursprüngliche Art Project umfasste 17 Museen in neun Ländern und 1000 Bilder, darunter größtenteils Gemälde westlicher Meister. Mittlerweile umfasst das Art Project über 30.000 Objekte in hoher Auflösung. Street View-Bilder gibt es inzwischen aus dem Inneren der Galerien von mehr als 46 Museen, und weitere sind in Arbeit. Das Art Project fasziniert nicht mehr nur Studenten aus Indien bei virtuellen Besuchen des New Yorker MoMA . Es ermöglicht nunmehr auch amerikanischen Studenten den Besuch der National Gallery of Modern Art im indischen Delhi.

Eine Vielzahl verschiedenster Institutionen sind Teil des erweiterten Art Project. Große und kleine, klassische Kunstmuseen ebenso wie weniger traditionelle Umgebungen der großen Kunst. Steigt hier ein und werft einen Blick auf das Weiße Haus in Washington D.C. Erkundet die Sammlung des Museums für Islamische Kunst in Qatar. Und taucht dann in die Details der japanischen Nationalkunstschätze von Hideyori Kano. Weiter geht die Reise nach Indien, zum Santiniketan Triptych in den Räumen der National Gallery of Modern Art in Delhi.

Unser erweitertes Art Project umfasst Institutionen vielfältiger Art und Größe, die sich auf Kunst oder andere Formen der Kultur spezialisiert haben. In Deutschland nehmen 3 Partner aus 3 Städten teil. Die Staatlichen Museen zu Berlin waren bereits in der ersten Phase des Art Project mit der Gemäldegalerie und der Alten Nationalgalerie vertreten und weiten die bestehende Partnerschaft nun auf das Pergamonmuseum, das Alte Museum und das Kupferstichkabinett aus. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nehmen mit insgesamt zwölf Sammlungen an dem erweiterten Art Project teil und sind damit weltweit der Partner mit den meisten Sammlungen, darunter das Grüne Gewölbe, Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung. Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf erlaubt mit insgesamt 303 hochauflösenden Bildern einen besonders umfangreichen digitalen Einblick in seine Sammlungen.

Einige weitere Neuerungen des erweiterten Art Project:

  • Street View-Bilder werden detaillierter angezeigt als in der ursprünglichen Version. Nutzer können auf unterschiedliche Weise durch die Inhalte stöbern: nach Namen des Künstlers, nach Kunstwerk oder dessen Art, nach Museum sowie nach Land, Stadt oder Sammlung. Google+ und Video-Hangouts sind in die Website integriert, sodass Besucher sich ihre ganz persönlichen, spannenden Galerien zusammenstellen können.
  • Ein spezieller Street View-„Trolley“ hat in ausgewählten Galerien 360-Grad-Bilder aufgenommen, aus deren sich eine nahtlose Navigation durch nunmehr über 385 Museumsräume ergibt. Die Galerieinnenräume lassen sich übrigens auch direkt mittels Street View in Google Maps erkunden.
  • Mehr als 30.000 Kunstwerke sind hochauflösend erlebbar. Einige wurden mittels „Gigapixel“-Technologie außergewöhnlich detailliert erfasst. Der Betrachter kann Details der Pinselführung und Patina studieren, die das bloße Auge nicht erkennen lässt.
  • Die User Galleries-Funktion ist ein ideales Werkzeug für Studenten und Liebhaber von Kunst und Kultur. Sie ermöglicht Nutzern die Auswahl und Zusammenstellung eigener, individueller Sammlungen aus den 30.000 Werken, inklusive eigener Lieblingsdetails. Jedes Kunstwerk lässt sich kommentieren. Und ihr könnt eure eigene Sammlung mit Freunden und anderen Kunstliebhabern teilen.

Mit dem Art Project haben wir einen einfachen, intuitiven und lebendigen Zugang zur Kunst geschaffen. Das Art Project ist eine Plattform, und wir hoffen, dass sie auf das Interesse von Studenten, Schülern, aufstrebenden Künstlern und Kunstliebhabern in aller Welt stößt. All dies verdanken wir unseren Partnern rund um den Globus. Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Das Interesse an Kunst neu zu entfachen und uns zu inspirieren.